- Neue Regionale Berufsbildungszentren! Der Umbau der sieben Kieler Berufsschulen zu drei neuen Regionalen Berufsbildungszentren (RBZ) für über 13.000 Berufsschülerinnen und –schüler ist eines der größten Schulbauvorhaben Deutschland. Es ist vernünftig, moderne Fachräume für den Unterricht zu schaffen, im Interesse der jungen Menschen und des Nachwuchses für unsere Betriebe. Seit 2009 sind fast 50 Mio. Euro in die neuen RBZ geflossen.
- Hochschulstadt und „studentische Stadt“! Zehn Prozent der Kielerinnen und Kieler studieren. Stadt und Hochschulen sollen stärker zusammenarbeiten, z.B. bei der Schaffung geeigneten Wohnraums für Studierende. Als Hochschulstadt muss und wird sich Kiel immer gegen Studiengebühren aussprechen, weil sie unsozial wären.
- Begrüßungsgeld für zugezogene Studierende! Weil alle Studierenden die bunte Vielfalt unserer Stadt bereichern, zahlt die Stadt auf Initiative der SPD seit 2006 ein Begrüßungsgeld an alle Studierenden, die sich in Kiel mit Hauptwohnsitz melden. Das nützt der Stadt, weil sie mehr vom Steueraufkommen erhält, je mehr Einwohner sie hat. Daher soll es das Begrüßungsgeld weiter geben.
- Sport– und Freizeitbad in der Mitte Kiels! In Kiel sollen die Menschen nicht nur segeln, sondern vor allem auch alle Kinder schwimmen lernen können. Die Lessinghalle und das Gaardener Hallenbad sind aber zu marode. Ihre Sanierung würde die Eintrittspreise steigen und für zu viele Menschen unbezahlbar machen. Ein neues Bad kann dagegen sparsamer betrieben werden. Außerdem soll es so gebaut werden, dass auf die Bedürfnisse Älterer und Menschen mit Behinderung Rücksicht genommen werden kann.
- Sport für alle! Alle Menschen sollen am Sport teilhaben, unabhängig von ihrem Geldbeutel. Deshalb wird es auch in Zukunft keine Hallennutzungsgebühren für Sportvereine geben. Das Projekt „Kids in die Clubs“ wird fortgesetzt, mit dem die Stadt Mitgliedsbeiträge für Kinder aus Familien übernimmt, die sich das sonst nicht leisten können.
- Sportstätten sanieren, öffentlichen Raum nutzen! Die Sportstätten sollen gemeinsam und in Abstimmung mit den Sportvereinen saniert werden. Dabei sind auch öffentliche Wege (z.B. Radwege) als zusätzliche Sportstätten „für alle“ zu erschließen.
- Bezahlbaren Wohnraum schaffen. Unsere Stadt braucht bezahlbare Wohnungen für junge Familien und Studierende genauso wie für Ältere, die wieder in die Stadt ziehen und barrierefreien Wohnraum suchen. Die Wohnbauflächen in der Innenstadt sollen deshalb aktiviert werden, genauso wie im Stadtteil Holtenau auf dem Gelände des abziehenden Marinefliegergeschwaders. Dort darf eine Wohnbebauung aber nicht die Entstehung von Arbeitsplätzen behindern. Beides muss möglich sein.
- Alten Wohnraum modernisieren. Mit Hilfe bestehender Instrumente kann eine Modernisierung vor allem des Geschosswohnungsbaus gelingen. Wir streben den Aufbau einer kommunalen Wohnungsgesellschaft unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger z.B. als Genossenschaft bis zum Jahr 2014 an und wollen mit anderen Wohnungsbaugenossenschaften kooperieren. Mit Städtebaufördermaßnahmen muss das Wohnumfeld weiter verbessert werden.
- Erbpacht auch in Zukunft vergeben. Erbbaugrundstücke werden nicht an private Investoren veräußert, sondern bleiben im Eigentum der Stadt, die sie vor allem an junge Familien und Normalverdiener verpachtet. Erbpacht ist und bleibt ein wichtiges Instrument der sozialen Stadtentwicklung.